Ich habe mich auf meine Rückkehr zu Müller Martini sehr gefreut. Alle pflegen hier einen sehr kollegialen und familiären Umgang miteinander, was mir schon während meiner ersten vier Jahre in der Ausbildung zum Automatiker positiv aufgefallen ist.
Heute arbeite ich in Zofingen als Elektrokonstrukteur für unsere Sammelhefter und Fadenheftmaschinen. Ich bin zuständig für die gesamte Elektro-Hardware der verschiedenen Maschinen und betreue auch den Hardware-Bereich des Workflow-Systems Connex. Wenn man zum „alten“ Arbeitgeber zurückkommt, kann man natürlich sehr schnell einsteigen und produktiv arbeiten. Ich kannte bereits die internen Abläufe sowie die meisten Ansprechpartner und konnte unmittelbar mit dem neuen Job loslegen. Cool finde ich, dass man mir auch die entsprechende Verantwortung überträgt, die es für meine Arbeit braucht. Das habe ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber ganz anders erlebt. Jetzt kann ich meine Ideen einbringen und damit auch etwas bewegen.
Ein tolles Team
Das Innovationsdenken bei Müller Martini hat mir schon immer gefallen. Die hochautomatisierten Maschinen mit ihren sehr komplexen Prozessabläufen werden kontinuierlich weiterentwickelt und den Bedürfnissen von Kunden und Markt angepasst. Dazu kommt noch die Forderung nach zunehmender Vernetzung und Digitalisierung. Die anspruchsvolle Arbeit fordert mich heraus und es ist toll, ein Teil dieses Teams zu sein und die Maschinen gemeinsam zu verbessern oder zu entwickeln.
Da ich während meiner Ausbildung, die ich 2018 abgeschlossen habe, im Bereich der Softcover-Maschinen gearbeitet hatte, musste ich mich im neuen Job zuerst in die Sammelhefter-Technik einarbeiten. Ein Mitarbeitender hat mich im Götti-Modell – so nennen wir in der Schweiz den Mentor, der dir beim Start in den Job zur Seite gestellt wird – detailliert eingearbeitet. Neben der Maschinentechnik lernte ich zum Beispiel auch die notwendigen SAP-Anwendungen neu kennen. Nach einem offiziellen Übergabeprotokoll – Ordnung muss sein – ging’s dann richtig los!
Geben und Nehmen
In meiner Position bin ich der Dreh- und Angelpunkt zwischen den Maschinenkonstrukteuren und den Softwareentwicklern, weshalb alles gut und reibungslos funktionieren muss. Ich kann mich offen mit meinem Teamleiter absprechen, um Arbeiten zu priorisieren und anstehende Themen anzusprechen. Ein ehrlicher Umgang ist für mich entscheidend, damit ich jeden Tag gern zur Arbeit komme. Hier herrscht ein gegenseitiges Geben und Nehmen und so hilft man auch gern, wo man kann.
Auf meinem Tisch liegen gerade viele neue Projekte. Wir stellen die Lenze-Motoren für die Antriebe in den Fadenheftmaschinen auf die neue Generation um. Ausserdem werden die Acopos-Servoumrichter, die alle Motoren zur Achsenverstellung ansteuern, ebenfalls umgestellt. Das heisst für mich: neue Schemata zeichnen, Hardware-Komponenten auswählen, testen und korrigieren. Diese Weiterentwicklung wird dann in allen neuen Maschinen eingesetzt. Eine spannende Sache.
Ach ja, eine berufliche Weiterbildung mache ich momentan auch noch. Ich bilde mich gerade zum diplomierten Techniker HF Informatik (Fachrichtung Systemtechnik) an der Schweizerischen Fachschule Teko in Olten (Schweiz) weiter. Obwohl ich diese Ausbildung bereits vor meinem Wechsel zu Müller Martini begonnen hatte, unterstützt mich die Firma mit einem flexiblen Arbeitspensum und einem finanziellen Beitrag. Dafür „muss“ ich mich für zwei Jahre verpflichten – wobei das für mich ja kein Müssen ist.
Flexible Arbeitszeiten
Wie ich das alles schaffe – ein neuer Job und dann noch eine dreijährige Ausbildung? Ganz klar hilft mir die sehr gute Zusammenarbeit im Team und mit meinem Teamleiter dabei. Und die flexiblen Arbeitszeiten mit einem Gleitzeitpensum darf man auch nicht vergessen. Ich beginne hier sehr früh am Morgen und kann dafür bei Bedarf bereits um 15 Uhr gehen. So bleibt mir neben dem ausgefüllten Arbeitstag und der Schule auch noch etwas Freizeit, die ich auf meinem Motorrad verbringe. Perfekt zum Abschalten!
Vielleicht haben Sie es aus meinen Worten rausgelesen: Ich fühle mich bei Müller Martini sehr wohl und bin gern ein Teil dieser tollen Truppe, mit der ich zusammenarbeite. Mit meinem Chef habe ich bereits darüber gesprochen, dass ich nach meiner Ausbildung, die aufs Programmieren fokussiert, eventuell als Software-Entwickler arbeiten könnte. Der nächste Karriereschritt ist also schon angedacht – aber dieses Mal bleibe ich Müller Martini treu.
Herzliche Grüsse, Philipp Bär, Elektrokonstrukteur Müller Martini AG |